05.02.2021 | Werkstattgespräch: Kultur(über)leben im Bezirk am 9.2.

Werkstattgespräch DIE LINKE Charlottenburg-Wilmersdorf

W e r k s t a t t g e s p r ä c h 5: KULTUR(Über)LEBEN:
Wie kann Kunst und Kultur im Bezirk gestärkt werden?

->Im Rahmen der Werkstattgespräche zur Entwicklung eines BVV-Wahlprogrammes lädt DIE LINKE -> CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF zur Diskussion ein.

 

  • Sabine Reinfeld (Künstlerin, Vorstand bbk berlin (berufsverband bildender künstler*innen berlin)
  • Dr. Ingrid Wagner (ehemalige stellvertretende Referatsleiterin in der Senatskanzlei Berlin, Kulturelle Angelegenheiten, Referentin für Bildende Kunst, Kulturaustausch, Literatur, Tanz)
  • Jaro Straub (Künstler, Scharaun-Projektraum Charlottenburg-Nord)
  • Moderation: Anna Voswinckel, Bezirksvorstand der LINKEN Charlottenburg-Wilmersdorf

Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sind nicht nur zahlreiche Theater, Opernhäuser, Museen, Galerien beheimatet, sondern auch selbstorganisierte Atelierhäuser, Off-Spaces, soziokulturelle Initiativen, Clubs und Konzerträume – die Freie Szene. Wir alle genießen hier auf unterschiedliche Weise Kultur. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen von zumeist solo-selbständigen Kulturproduzent*innen in unserem Bezirk kommen jedoch kaum und nur ungenügend in der bezirklichen Arbeit vor. DIE LINKE will die Produktionsbedingungen Kulturschaffender während und nach der Pandemie beleuchten und diskutieren, insbesondere in Charlottenburg-Wilmersdorf.

Durch die Pandemie und die ungleich einschränkenden Quarantäneregelungen (die das produzierende Gewerbe der „unproduktiven“ Kultur gegenüber privilegiert) sind Kulturschaffende in zunehmendem Maße existenziell gefährdet. Wie überlebt die Kultur den Lockdown? Beschwerdebriefe von Kulturschaffenden an Monika Grütters, Protestinitiativen wie „Ohne Kultur wird‘s still“ und „Alarmstufe Rot“ der Veranstaltungsbranche, Petitionen für ein bedingungsloses Grundeinkommen für Kulturschaffende während der Pandemie sowie „Kultur ins Grundgesetz“ zeigen, dass dringender Handlungsbedarf seitens der Politik besteht.

Es ist höchste Zeit, dass auch der Bezirk aktiv wird, um die Situation der Kulturschaffenden generell aber gerade jetzt in Zeiten von und nach Corona zu verbessern. Kultursenator Klaus Lederer hat sich auf Landesebene für schnelle und unbürokratische Hilfen eingesetzt ¬ – was ist in den Bezirken angekommen? Wie können wir die hier angesiedelten Kulturorte aktuell unterstützen und wie erreichen wir während und auch nach der Pandemie einen niedrigschwelligen Zugang zur Kultur für alle Bevölkerungsschichten?

Was kann der Bezirk grundsätzlich tun um die Arbeitsbedingungen von Kulturproduzent*innen zu verbessern? Die Frage betrifft sowohl die rechtliche und soziale Absicherung (Honorarverträge, Sozialversicherung), als auch die Raumsituation: Produktionsstätten sind rar, Ateliers, Ausstellungsräume. Wie schaffen wir Strukturen, Räume für Kunst und Kultur in Charlottenburg-Wilmersdorf? Wie können wir uns als Partei die LINKE für eine soziale Künstler*innenförderung einsetzen?

Links

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